Global Service

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– Partnerschaften für eine nachhaltige Entwicklung

Mit der Agenda 2030 und den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung (den SDGs) hat sich die Weltgemeinschaft 2015 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Ein gutes, gerechtes Leben für Alle innerhalb der ökologischen Grenzen bis 2030. Sompon möchte mit seinem Projektbereich „Sompon Global Service“ helfen, dass diese Ziele erreicht werden. 

Denn für diese Welt haben wir alle eine gemeinsame Verantwortung! 

Aus der Sozialpädagogik kommend verstehen wir unsere entwicklungspolitische Arbeit als transnationale soziale Arbeit: 

Was können wir über Grenzen hinweg voneinander lernen, um Menschen zu einem selbstbestimmten Leben und Handeln zu befähigen?

Wie können wir als Diasporagemeinschaft in Baden-Württemberg unser (sozialpädagogisches) Wissen und unsere Erfahrungen in unsere Herkunftsländer transferieren? 

Und was können wir wiederum von Menschen in unserer anderen Heimat lernen und in Baden-Württemberg einbringen? 

Durch unsere engen Beziehungen und Kontakte im Globalen Süden verfügen wir über ein breites Netzwerk und einen Fundus an länderspezifischem Fachwissen, das wir in zwei Unterbereichen in die entwicklungspolitische Arbeit einbringen:

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1) Partnerschaftsarbeit

Als migrantisch-diasporische Organisation pflegen wir sehr enge partnerschaftliche Beziehungen zu zivilgesellschaftlichen Akteuren in verschiedenen Ländern Afrika. So haben wir derzeit 15 partnerschaftliche Beziehungen mit Schulen, Kindergärten, Jugendhäusern, Universitäten und Unternehmen in Kamerun, Kenia und Ghana. Aufbauend auf den drei Sompon Grundprinzipien haben wir daraus das Projekt „ConnectAfrica4SD“ aufgebaut, das Frauen aus der Zivilgesellschaft in afrikanischen Ländern mit der Diaspora in Deutschland zusammenbringt um gemeinsame Ideen und Konzepte für nachhaltige Entwicklung umzusetzen.

Dabei stehen Self-Empowerment, das Einfordern des Rechts auf soziale und politische Teilhabe, soziales Unternehmertum und Vernetzung im Vordergrund des Projektes.
Zu unserem Ansatz gehört auch, Möglichkeiten zu schaffen, damit Menschen afrikanischer Herkunft ihre Geschichte und ihre Perspektive selbst erzählen können, wie z.B. in dem regelmäßig von Sompon herausgegebenen „Afrika Journal“.

2) Entwicklungspolitische Bildungsarbeit

Neben der Partnerschaftsarbeit steht für uns die entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Zentrum. So bieten z.B. Module für Schulklassen und Workshops für die Erwachsenenbildung zu verschiedenen Themenbereichen in Bezug auf den Afrikanischen Kontinent. Dabei reichen die Themen von einfachen Anknüpfungspunkten für Kinder (z.B. Herkunft und Anbaubedingungen von Bananen, Kakao usw.) bis hin zu komplexeren entwicklungspolitischen Fragestellungen).

Bei unseren Vorträgen, Workshops und Fortbildungen kombinieren wir dabei die Grundprinzipien und Methoden des Globalen Lernens mit kolonialismuskritischen Ansätzen: Wie könnte Globales Lernen gelingen, ohne stereotype Afrikabilder immer wieder neu zu reproduzieren? Woran liegt es eigentlich, dass Firmen aus dem Globalen Norden mit Schokolade reich werden, während die Kakaoproduzent*innen im Globalen Süden davon kaum profitieren? Warum müssen Menschen aus dem Afrikanischen Kontinent fliehen? Und was hat das alles mit einer Konferenz in Berlin von vor 150 Jahren zu tun? Gerne stricken wir ein für Sie passendes Angebot.

Connect Africa for Sustainable Development
Global Activity Engagement