Wer kann sich vorstellen, ohne Strom zu leben?

Armut spielt in unserer täglichen Arbeit eine große Rolle. Unsere Klient:innen sind in der Regel auf fremde Hilfe von Behörden angewiesen, da oft Sprachbarrieren bestehen und eine geregelte Arbeit nicht möglich ist. So wird Armut für manche Menschen mitten im Wohlstand zur Realität! Im Februar dieses Jahres haben wir die Familie S. kennen gelernt, die uns mit ihrer dramatischen Geschichte schockiert und ratlos zurückgelassen hat.

Ein junges Elternpaar mit drei Kindern (das vierte ist unterwegs) kam zu uns und erzählte uns ihre Geschichte. Familie S. leidet unter einem riesigen Schuldenberg, der mittlerweile ihr ganzes Leben bestimmt. Die Schulden für Wohnung und Strom belaufen sich mittlerweile auf über 18.000 €.

Das ist eine Summe, bei der wohl niemand mehr ruhig schlafen könnte. Mit einem so großen Schuldenberg kann weder die Erziehung der kleinen Kinder noch ein geregeltes Eheleben gewährleistet werden.

Als Konsequenz für die mangelnden finanziellen Ressourcen und für die damit nicht zu deckenden Miet- und Nebenkosten wurde der Familie der Strom abgestellt. Im Winter ohne Warmwasser und Heizung! Wer kann sich vorstellen, ohne Strom zu leben?

Wir als Organisation bitten Sie um finanzielle Hilfe für Familie S.

Wir alle können einmal von Armut, von Arbeitslosigkeit, von Perspektivlosigkeit betroffen sein. Gerade in diesen Zeiten der Energiekrise und des Krieges! Wir alle kommen an den Punkt in unserem Leben, an dem wir auf die Hilfe anderer angewiesen sind und froh und glücklich sind, wenn wir Hilfe bekommen, und sei sie noch so klein.

Auch kleine Hilfen sind in solchen Situationen viel wert. Deshalb bitten wir Sie um eine kleine Spende für Familie S., um sie vor der Obdachlosigkeit zu bewahren und den Strom wieder anstellen zu können.

Mit Ihrer finanziellen Hilfe schenken Sie Familie S. ein Stück Hoffnung und Perspektive. Einen kleinen Lichtblick in einer für die Familie sehr dunklen Zeit. Die Tage werden wieder länger, Frühling und Sommer stehen vor der Tür. Aber der Winter kommt wieder, schneller als man denkt.

Mögen wir für Familie S. unseren Beitrag dazu leisten, dass es auch in ihrem Leben wieder heller und wärmer wird.